Absurd - Der Henker Mein Handwerk ist der Galgenstrick Henkersbeil scharf zu halten Auch mit Folter bin ich gut vertraut Das Grauen zu verwalten Ich bin gehasst von allem Volke Doch dieser Umstand schert mich nicht Denn ich bin Gott, der Herr des Todes Ich bin das letzte Strafgericht Bringt mir die Todgeweihten her Zur Vollstreckung des Geschicks Wenn sie ihr schnelles Ende finden Durch das Brechen des Genicks Wenn das Beil herniedersaust Und wenn das Blatt die Knochen bricht Es der Menge garstig graust Erlischt ein weitres Lebenslicht Wenn Augen starr und glasig werden Wenn Gehängte zappeln und Schädel splittern Es gibt nichts schöneres auf Erden Als wenn Menschlein unter Folter zittern Dann weiß ich, ich bin selbst am Leben Und Henker können nicht vergeben Dann weiß ich, ich bin selbst am Leben, Und kann mich selbst zum Gott erheben Bringt mir die Todgeweihten her Zur Vollstreckung ihres Urteils Wenn sie ihr schnelles Ende finden Durch das Fallen meines Beils Wenn sich die rote Flut ergießt Und der Tod nimmt seinen Teil In mir gleich neues Leben sprießt Im Töten liegt mein Heil Werd ich auch niemals Freunde haben Und keine Liebe kennen lernen Kann ich mich doch am Töten laben Und Menschen aus der Welt entfernen Das ist mein Werk und es endet nie Weil die Menschen auf ewig versagen Und ihre eigenen Regeln nicht halten Und sich selten richtig betragen Und die Moral von der Geschichte meines finsteren Lebens Jedem das Seine, keine Gnade – Alles Leben ist vergebens – http://rockerek.hu/