Die Toten kehren wieder mit dem Wind - Das kalte Grab Wenn Nachts die Wunden sanft erkalten Ziel ich mein Aug' zum Winde hin Wenn die Weiden müd' sich senken Die Hand, entstellt, tastet nach Sinn Das Sonnenlciht brennt grelle Flecken In meiner Seele karger Nächte (Es brandet noch lautlos der Sturm an die Ufer Und bricht das Tor, das Rettung noch brächte) Wir lagen entzweit am Grunde des Sees Und sahen wie Sterne gebrochen in die Welt Da draußen und doch hier am Grunde Nichts mehr die Leere, das Dunkel erhellt Und ich nehm' deine Hand Und kalt ist sie geworden Und steige hinauf in blendendes Licht Kraftlos entgleitet Deine Hand meinem Sehnen Könnt ich dich doch tragen - Doch ich vermag es nicht. Ein letztes Glimmen in deinen Pupillen Und du verlöschst und sinkst hinab "Warm ist es dort unten", sagst du, "dort ist mein Leben" "Kalt ist es dort", sage ich, "kalt wie im Grab." http://rockerek.hu/