Elfenmelodien erklingen bei Nacht.
Des Mondes Schein erhellt ihre Macht
Trolle singen und tanzen umher,
doch ihre Lieder lauscht keiner mehr.
Schon lang vergessen und doch sind sie da,
bleiben sie des Waldes ewige Schaar.
Ein leiser Regen dringt durch das Gehölz,
hauchende Stimmen ziehen umher.
Ein Tümpel plätschert lautlos,
doch Menschen sah man lange nicht mehr.
Die ewigen Geister und Geschöpfe der Nacht
schon lang vergessen, doch halten sie Wacht.
Ihre Haut, so weiß wie Schnee,
Zwischen Moosen und Wurzeln, dort finder man sie.
Doch des Menschen Augen erblicken sie nicht,
denn ihre Seelen sind blind wie nie.
Nur der Kinder und Greise nehmen sie sich an,
sie zeigen sich ihnen, ziehen sie in ihren Bann.
Ihre Liede, lang vergessen und doch erklingen sie am Wald.
Kein Mensch für den sie klingen, denn der Menschen Herzen sind so kalt. |