Von Kerzen beleuchtet ist das alte Grab,
ein Wolfsrudel sich um es schart;
Der Friedhof liegt am Waldesrand,
fast keinem Menschen hier bekannt;
Ganz verwachsen und verwuchert,
liegt er dort zwischen den Eichen;
Die Grabsteine schon stark verwittert,
keine Menschenseel´ sich je drum kümmert;
Ein Ort voller Trauer!
Ein Ort voller Verzweiflung!
Doch ist es hier so wunderschön,
kann ich doch menschlich´ Überreste sehn;
Pestfriedhof!
In jedem Grab da liegt ein Mensch,
den die Pest vom Leben getrennt;
Fauliger Duft liegt in der Luft,
Wölfe ziehen Kadaver aus der Gruft;
Hier ist es noch wie vor 100 Jahr´,
Nebel zieht auf die Sterne so klar;
Wenn schließlich alle Kerzen brennen,
höre ich wie die Wölfe heulen können;
Pestfriedhof!
Lyrik: M.S.
Melodie: M.S.
Sonntag, 13.11.2005 |