Der Hammer fällt, das Horn ertönt
das Firmament verfinstert sich
ein Sturm zieht auf über Nordlands Weiten
Gewitterwolken künden von kommender Schlacht
Wotan, Herrscher über Leben und Tod
zieh - wachsamen Auges - über die weite Flur!
Mächt'ger Donnerer - erfüll' uns mit Stärke!
Blitz und Donner, dem Hammer ein Heil!
Die Wölfe jagen und dürsten nach Blut
Wolfszeit wirft ihre Schatten voraus
in Rot getaucht liegt brach das Land
niemand, der seinem Schicksal entrinnt
Beilzeit, Schwertzeit, Schilde bersten
der Götter Verhängnis naht unabwendbar
der Zyklus endet, das Äon erstirbt
kosmischer Ordnung geheiligter Sinn
Wenn sich im Süden der Welt der Brand entzündet,
Götter stürzen und Brüder einander bekämpfen
erlischt dereinst Sols gleißendes Licht,
fällt die Welt in tiefe Finsternis
Noch tobt im Norden erbittert die Schlacht,
noch sind die Waffen nicht gestreckt
bis sich einst aus der Asche der alten Welt
alle Schöpfung auf's Neu erhebt |